GABRIELE MÜNTER | DIE VERGESSENEN

Die Kunstschaffende

Gabriele Münter wurde 1877 in Berlin, Deutschland geboren und verstarb 1962 in Murnau am Staffelsee, Deutschland. Münter studierte ab dem Jahr 1897 an der Düsseldorfer Damenkunstschule Zeichnen. Sie zog im Jahr 1901 nach München, wo sie ein Kunststudium begann. Ihre frühen Werke, zumeist Landschaftsstudien, orientieren sich am Stil des Impressionismus. Ihre künstlerische Autonomie entwickelte Gabriele Münter als Mitglied der Gruppe „Der blaue Reiter“. 1908 zogen Münter und Kandinsky, welche sich in ihrem Studium in München kennen und lieben lernten, nach Murnau in Oberbayern. Kandinsky beeinflusste Münters Kunst während und nach ihrer Beziehung nachhaltig. In Murnau fertigte sie vorwiegend Bilder von der oberbayerischen Landschaft an. Ihre Ausdruckssprache wandelte sich hier von der impressionistischen zur expressionistischen Malerei. Ab 1916 befand sich Münter im schwedischen Exil, wo überwiegend feinlinige Radierungen entstanden. Zurück in Deutschland in den zwanziger Jahren konzentrierte sich Münter in ihren Druckgraphiken fast ausschließlich auf die Menschendarstellung. Hier nutzte sie die Technik der Lithographie, welche eine möglichst unmittelbare Umsetzung der zeichnerischen Vorlage ermöglichte. 1931 zog sie erneut nach Murnau, wo ihr bedeutendes Spätwerk mit Landschaftsbildern und Stillleben im Charakter des Expressionismus entstand. In Münters letzter Schaffensperiode lehnten sich ihre Darstellungen an die Strömung des Abstrakten Expressionismus an.

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Informationen über das Leben von Gabriele Münter finden Sie hier: Gabriele Münter

Die Ausstellung

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Kunst Kultur Kulinarisch” präsentiert die busy people art gallery ausgewählte Kunstwerke der Künstlerin Gabriele Münter, welche als einer der bekanntesten Vertreterin des Expressionismus bekannt ist. Ihre Kunst hat weltweite Anerkennung gefunden und wird international in angesehenen Galerien ausgestellt. Da viele ihrer unbekannteren Werke aus privaten Sammlungen jedoch mit der Zeit in Vergessenheit geraten sind, stellen wir diese mit dem Titel „Die Vergessenen“ aus.