Der Schrei von Edvard Munch
12.12.1863 -23.01.1944
Es gibt viele Kunstwerke, die man als unvergesslich bezeichnen kann. Eines der berühmtesten Kunstwerke ist „Der Schrei“ von Edvard Munch.
Inspiriert von einem Spaziergang mit seinen Freunden an einem Osloer Fjord in den späten 1800er Jahren, erinnerte er sich, wie er die Sonne untergehen sah und das Gefühl hatte, der blutrote Himmel würde ihn anschreien. Die Tatsache, dass sein Herz nach dem langen Spaziergang wie wild klopfte, hatte wahrscheinlich einen zusätzlichen Einfluss.
Auf einem 91 cm × 73,5 cm großen Stück Karton malte er mit einer Kombination aus Öl und Pastellkreiden eine unheimliche Figur, die ihre Hände auf den Kopf legt und vor Schreck, Schmerz oder Qual schreit. Vor dem expressionistischen Hintergrund eines hölzernen Stegs und möglicherweise einiger seiner Freunde im Hintergrund ist der Kontrast zum blutroten Himmel unvergleichlich.
Munch schuf vier Versionen desselben Bildes, zwei in Pastell und zwei in Öl, sowie einen lithographierten Stein, von dem noch einige Abzüge erhalten sind. Ähnlich wie bei der Mona Lisa wurden beide Ölgemälde gestohlen und später wieder aufgefunden, was ihre Popularität und ihr Interesse für die breite Öffentlichkeit erhöhte.
Ich persönlich liebe dieses Gemälde wegen seiner leuchtenden Farben und der Art und Weise, wie das Auge auf die zentrale Figur gelenkt wird. Man kann sich vorstellen, dass sie den Pier entlang rennt, um vor etwas Schrecklichem zu fliehen, das ihnen widerfährt. Es ist ein Bild, das auch für unsere moderne junge Generation interpretiert werden kann. Unser jugendlicher Protagonist hat gerade sein Handy in den See fallen lassen, und das ist für ihn die ultimative Katastrophe!