Leopold Otto Strützel

geb. 02.09.1855 in Dessau
gest. 25.12.1930 in München

Deutscher Maler, Grafiker, Illustrator, Impressionist

Über den Künstler

Otto Strützel wurde am 2. September 1855 in Dessau geboren. Er begann schon früh mit der Ölmalerei, nachdem er von den damaligen Hofmalern inspiriert worden war.
Sein Vater starb, als er 15 Jahre alt war, und so begann er in der lithografischen Anstalt und im folgenden Jahr in der Kunstanstalt von Giesecke und Devrient in Leipzig zu arbeiten.
Um seine Fähigkeiten zu verbessern, begann er an der Leipziger Kunstschule zu studieren und unternahm Auslandsreisen für seine Freiluftstudien.
1879 setzte Strützel sein Studium an der Düsseldorfer Akademie fort und verbrachte in den folgenden Jahren einige Zeit in der hessischen Schwalm.
Das Gemälde „Sommertag am Weiher“, das 1883 im Münchner Glaspalast ausgestellt wurde, erregte die Aufmerksamkeit von Heinrich von Zügel. Strützel war von den Arbeiten von Zügels so beeindruckt, dass er begann, auch Tiere in sein Werk aufzunehmen.
Er heiratete 1885 Maria Ahlström und zog in die Adalbertstraße in München, wobei er die Sommermonate regelmäßig in Dachau und Umgebung verbrachte. Die Stadt Ohlstadt gefiel ihm und er kaufte dort 1910 ein Haus.
Seit 1883 stellte Strützel im Glaspalast aus. Beim großen Brand am 6. Juni 1931 musste er mit Bedauern feststellen, dass 61 seiner Gemälde durch das Feuer vernichtet worden waren.
Strützel wurde für seine Arbeit sehr geehrt und erhielt Anerkennungsmedaillen. Im Jahr 1904 wurde ihm der Titel eines Professors verliehen.
Strützel starb am 25. Dezember 1930 in seinem Haus in München.