Johann Friedrich Voltz
geb. 31.10.1817 in Nördlingen
gest. 25.06.1886 in München
Landschaftsmaler der Münchner Schule
Über den Künstler
Johann Friedrich Voltz wurde am 31. Oktober 1817 geboren. Er wurde von seinem Vater, der Maler war, in die Kunst eingeführt. Er studierte 1834 an der Akademie in München, wo er sich vor allem für die niederländische bildende Kunst und andere Landschaftsbilder interessierte, die in der Pinakothek ausgestellt wurden. Beeinflusst wurde er von Albrecht Adam, Carl Spitzweg und Eduard Schleich dem Älteren. Während er als Radierer und Lithograph arbeitete, malte er in seiner Freizeit Landschaften des bayerischen Hochgebirges.
Nachdem er 1841 in Holland das Gemälde Der junge Stier von Paulus Potter gesehen hatte, wandte er sich der Tiermalerei zu und verbrachte seine Zeit auf Feldern, wo er grasende oder trinkende Nutztiere malte. Im Jahr 1846 reiste er durch Belgien und Holland und wurde von den Werken von Christian Morgenstern und Eduard Schleich beeinflusst. Seine zahlreichen Landschaften mit Tierkulissen veränderten sich durch die stärkere Betonung von Licht und Schatten, was zu mehr Dramatik und einer besseren visuellen Wirkung führte.
Johann Friedrich Voltz starb am 25. Juni 1886 in München.