Francesco Guardi
geb. 05.10.1712 in Venedig
gest. 01.01.1793 in Venedig
italienischer Veduten- und Landschaftsmaler
Über den Künstler
Francesco Guardi wurde am 5. Oktober 1712 in Venedig geboren. Er arbeitete in der Malerwerkstatt der Familie. Zu Beginn seiner Karriere malte er zunächst Altarbilder, doch als Schüler und Nachfolger von Canaletto konzentrierte er sich nach dessen Weggang auf die Vedute (eine sehr detaillierte, meist großformatige Malerei).
Guardi wählte die gleichen venezianischen Landschaftsmotive, die Canaletto erfolgreich gemalt hatte. Er passte seinen Stil mit intensiven Licht- und Schattenspielen an. Einige von Guardis Gemälden sind Capriccios – landschaftliche oder architektonische Kompositionen, die reale Elemente wie erkennbare Gebäude oder Denkmäler mit Elementen der Fantasie oder Vorstellungskraft verbinden. Seine Gemälde haben eine klare, gleichmäßige Beleuchtung und eine atmosphärische Stimmung. Seine Farben sind kräftig und intensiver als die seines Vorgängers. Obwohl er seinem Werk viele eigene Züge verlieh, ist sein Werk wirklich mit seinem Lehrer verbunden.
Gaurdi stirbt am 1. Januar 1793 im Alter von 81 Jahren in Venedig.