August Querfurt
geb. 1696 in Wolfenbüttel
gest. 1761 in Wien
Deutscher Jagd- und Schlachtenmaler
Über den Künstler
August Querfurt wurde 1696 in Wolfenbüttel in Niedersachsen geboren. Er lernte das Malen bei seinem Vater Tobias Querfurt dem Älteren und wurde später Lehrling bei Georg Philipp Rugendas in Augsburg. Er war berühmt für seine Pferde, Jagdszenen und Schlachtengemälde, die in der Regel mit seinen Initialen AQ signiert sind.
Ab 1743 lebte Querfurt in Wien und wurde 1752 zum Ehrenmitglied der Wiener Akademie ernannt. Seine Schlachtszenen sind vom Stil von Jacques Courtois, Philips Wouwerman und seinem Lehrer Rugendas beeinflusst.
Querfurt erhielt den Auftrag, für Herzog Karl Alexander von Württemberg zu malen, und malte eine Schlacht, die aus zwölf Gemälden bestand, von denen zwei 11 Meter mal 4 Meter groß waren: „Die Schlacht bei Belgrad“ und „Die Schlacht bei Höchstädt“. Im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien ist Querfurts Zyklus von acht Gemälden zu sehen, die Ereignisse aus dem Österreichischen Erbfolgekrieg darstellen. Sie wurden für Kaiserin Maria Theresia gemalt.
Querfort starb 1761 in Wien.