August Macke
geb. 03.01.1887 in Meschede
gest. 26.09.1914 in Perthes-les-Hurlus, Champagne
Deutscher Maler, Expressionist
Über den Künstler
August Robert Ludwig Macke wurde am 3. Januar 1887 in Meschede, Deutschland, geboren. Schon bald nach seiner Geburt zog die Familie nach Köln, wo Macke das Kreuzgymnasium besuchte. Als er 13 Jahre alt war, zog die Familie erneut nach Bonn, wo er sich mit Walter Gerhardt und Gerhardts Schwester Elisabeth anfreundete, die er 1909 heiratete. 1904 starb Mackes Vater, und kurz nach dessen Tod schrieb er sich an der Kunstakademie Düsseldorf ein, wo er zwei Jahre lang blieb. Während seines Studiums reiste er nach Norditalien, in die Niederlande, nach Belgien und Großbritannien.
Im Jahr 1907 ging er nach Paris, wo er sich von den Impressionisten inspirieren ließ. Sein Stil entwickelte sich im Rahmen des französischen Impressionismus und Postimpressionismus und durchlief später eine fauve Periode.
Durch seine Freundschaft mit Franz Marc lernte Macke 1910 Kandinsky kennen und teilte mit ihm die ungegenständliche Ästhetik sowie die mystischen und symbolischen Interessen des Blauen Reiters. Als expressionistischer Maler gehörte er zu den führenden Mitgliedern der Gruppe des deutschen Expressionismus. Er lebte in einer Zeit, in der sich die deutsche Kunst aktiv entwickelte: Er war Zeuge der deutschen expressionistischen Bewegungen sowie der Avantgardebewegungen, die sich in ganz Europa bildeten. Mackes Karriere wurde durch seinen frühen Tod im zweiten Monat des Ersten Weltkriegs an der Front in der Champagne, Frankreich, am 26. September 1914 beendet.